„Menschen fürchten die Zukunft, weil sie natur-gemäß viel Ungewissheit in sich birgt. In Deutschland ist die Furcht besonders ausgeprägt, denn es gibt viel zu verlieren. Das schlägt sich natürlich auch in den Unternehmen nieder, da dort dieselben Menschen entscheiden. Ohne Veränderung gibt es keine Zukunft. Und meine Mission ist es, Menschen – ergo Unternehmen – von diesem Mindset zu überzeugen. Wenn wir Wohlstand erhalten wollen, müssen wir in Veränderung investieren. Wir müssen den Schmerz der Ungewissheit umarmen, weil er unser ständiger Begleiter sein wird, auf dem Weg in eine bessere Zukunft. Es gibt nämlich keine unbefristete Erfolgsgarantie. Für nichts und niemanden. Vorsicht ist vielmehr geboten, wenn uns jemand genau das verkaufen möchte.“
Kai-Erik Ströbel beschreibt sich als neugierigen, non-konformen kreativen Generalisten. Der zweifache Vater startete seine Laufbahn einst als Kaufmann und Betriebswirt. Sein erstes Startup gründete er 1990, zwischen Ausbildungsende und Studium. Nach beruflichen Stationen u.a. im Banking- und Investmentbereich fand er sich aus familiären Gründen in der Druckindustrie wieder. Es war der Beginn des Internetzeitalters. Und Kai-Erik hatte die Möglichkeiten früh erkannt. Als Zulieferer in der Print Industrie auf Online zu setzen, war für ihn kein Widerspruch. Und genau mit diesem Mindset machte er einen Weltmarktführer auf sich aufmerksam: die Heidelberger Druckmaschinen AG.
Der Konzern setzte ihn auf einen Geschäftsführer-posten und übernahm die beiden Familienunter-nehmen gleich mit. Nach 5 abenteuerlichen Jahren des Wachstums schien für ihn die richtige Zeit für eine neue Episode gekommen. Es folgten ein weiteres Startup, eines der ersten Proptechs in Deutschland, Investments und Mentorships bei anderen Startups, wie z.B. der heutigen Marshall Group aus Stockholm, die mittlerweile mit einem Umsatz von über € 500+ Mio als globale Lifestyle Brand in Consumer Electronics erfolgreich ist. Zudem ist er einer der Gründer des neuen Futuromundo Zukunftsfestivals in Stuttgart, mit dem er ab 2025 sein Mindset unter möglichst viele Menschen bringen möchte. Schwerpunkte: Bildung, Kreativitätsförderung, Innovationsmanagement, Foresighting, Entrepreneurship…